Die Reitersiegel der Ravensberger Grafen zeigen in eindrucksvoller Weise die Entwicklung des Reiterhelmes im 13. Jhd.
Die in den Darstellungen der Ravensberger Grafen gezeigten Helme umschließen den Kopf des Trägers noch nicht vollständig. Es handelt sich hier zweifelsohne um Nachfolgetypen der Barbieren der ausgehenden Kreuzzugszeit in England und Frankreich. Sie bestanden aus einer getriebenen Kalotte an welche ein Gesichtsschirm und die Seitenteile angenietet waren. Der Nacken blieb frei. Sie unterscheiden sich auffällig von dem häufig verwendeten Dargener Topfhelm, der als Stereotyp des hochmittelalterlichen Reiterhelmes angesehen wird
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