Die Kouvertüre ist ein wichtiger Bestandteil der hochmittelalterlichen Ausrüstung eines Panzerreiters adliger Herkunft. Dieser textile Überwurf, der das Pferd komplett verhüllte, stellte im Regelfall das Wappen seines Reiters dar und diente somit als Erkennungszeichen in Turnier und Schlacht. Darüberhinaus ist anzunehmen, dass sie - nach den einschneidenden Erfahrungen der Kriegsführung zu Pferde im heiligen Land – dazu diente den darunterliegenden Roßpanzer vor Sonneneinstrahlung zu schützen. Im Hochadel war es üblich diese aus hochedlen Stoffen (z.B. Samit (siehe Parcival 211,6)) zu fertigen.
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