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Lanzen und Speere

Die Lanze war meiner Meinung nach die Hauptwaffe des abendländischen Panzerreiters.

Sie hatte, wenn man überlieferten Abbildungen Glauben schenken darf, min. die doppelte Körperlänge ihres Trägers, also ca. 3,5m. Sie musste extrem stabil und trotzdem flexibel sein. Daher war und ist Esche das Holz der Wahl. Ihre Spitze war mit einer tüllenbewehrten zweischneidigen Stoßklinge besetzt, dem sog. Eisen. Dieses war meist lindenblattfömig und wurde mit großer Sorgfalt gefertigt. Die Turnierlanze hingegen wies im 13. Jh ein meist dreizackiges Eisenkrönlein auf, welches eine Durchbohrung des gegnerischen Reiters verhindern sollte. Die Reiterlanze erfuhr über das 13.Jh hinaus eine starke Entwicklung in ihrer Beschaffenheit und Verwendung.

 

Maße und Daten der Reiterlanzen

 

Dscf1596
Dscf1595

Eine militärische Nutzung von Wurfspeeren durch Panzerreiter war dem Anschein nach nicht üblich, dennoch ist sie im Einzelfall vorstellbar, z.B. bei der Jagd.

Wurfspeere waren deutlich leichter und wesentlich kürzer als die vorab beschriebenen Waffen.

Ich verwende aus Eschenholz gefertigte Wurfspeere die etwa 2m lang sind. Die Eisenspitze hat im Tüllenansatz 26 mm Durchmesser und ist über alles ca. 18cm lang.  Die Tülle ist überlappend geschmiedet und ca. xxx g schwer.

 

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